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Komplexe Zahlen in der Elektrotechnik
Table of Contents
ToggleIn der Mathematik ist es üblich, den imaginären Teil mit i zu bezeichnen. In der Elektrotechnik wird der Buchstabe i jedoch für den elektrischen Strom verwendet. Um eine Verwechslung auszuschließen, verwenden wir im folgenden j für den imaginären Teil: Z = x + j y
Beispiele für die Anwendung der komplexen Zahlen in der Elektrotechnik nun im Folgenden:
Beispiel 1: Reihenschaltung aus R und Xbl
Bestimmen Sie rechnerisch und grafisch den komplexen Wíderstand Z der Reihenschaltung aus rein ohmschen Wíderstand R = 120 Ω und induktivem Blindwiderstand Xbl = 80 Ω.
Lösung:
Beispiel 2: Reihenschaltung aus R und XbC
Bestimmen Sie für die dargestellte Reihenschaltung den komplexen Wíderstand. Die Frequenz sei 50 Hz.
(R = 680 Ω, C = 4,7 μF).
Beispiel 3: Parallelschaltung aus R und Xbl
Bestimmen Sie den komplexen Wíderstand Z einer Parallelschaltung aus rein ohmschen Wíderstand R = 120 Ω und induktivem Blindwiderstand Xbl = 80 Ω.
Lösungsweg 1: Bestimmung des Gesamtwiderstand über die Leitwerte
Bei einer Parallelschaltung addieren sich die Leitwerte!
G = 1 = 1 = 8,333 mS
. R 120 Ω
BL = 1 = 1 = - j12,5 mS
. XL j80 Ω
⇒ Y = 8,333 mS - j 12,5 mS
Um auf den komplexen Wíderstand zu gelangen, wandeln wir die kartesische Formin die Polarform um, damit wir den Kehrwert bilden können:
lYl = sqrt (G2 + BL2 ) = sqrt (8,3332 + 12,52) mS = 15,023 mS
φ = arctan-1 (BL / G) = arctan-1 (12,5 / 8,333) = - 56,31°
⇒ Y = 15,023 e-j56,31° mS
Z = 1 = 1 = 66,565 e j56,31° Ω
. Y 15,023 e -j56,31° mS
Lösungsweg 2: Berechnung ohne Umweg
Beispiel 4: Parallelschaltung aus R und XbC
Bestimmen Sie den komplexen Wíderstand Z einer Parallelschaltung aus rein ohmschen Wíderstand R = 120 Ω und kapazitivem Blindwiderstand Xbc = 80 Ω.
Lösungsweg 1: Bestimmung des Gesamtwiderstand über die Leitwerte
Bei einer Parallelschaltung addieren sich die Leitwerte!