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- Elektrische Antriebstechnik
Steuerung der Drehrichtung mittels H-Brücke
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ToggleDie nachfolgend abgebildete dargestellte Schaltung zeigt den Leistungsteil zur Drehrichtungssteuerung eines Gleichstromantriebs. In dieser sogenannten H-Brücke dienen Transistoren als elektronísche Schalter. Verwendet werden in der Leistungselektronik zum Schalten großer Ströme oft MOS-FET´s oder IGBT´s.
- Welche Transistoren müssen für den Motor-Rechtslauf (UA > 0) und den Motor-Linkslauf (UA < 0) ein- bzw. ausgeschaltet werden?
- Welche Aufgaben besitzen die Dioden in dieser H-Brücke?
Rechtslauf: V1 und V7 Linkslauf: V5 und V3 Dioden dienen als Freilaufdioden zum Schutz vor Spannungsspitzen, welche beim Abschalten induktiver Lasten entstehen. Ebenso können sie die Transistoren überbrücken, falls die Maschine (als Motor kann man diesen nun nicht benennen) im Generatorbetrieb arbeitet.
Steuerung der Drehzahl
Das Impulsdiagramm der angelegten Ankerspannung verdeutlicht das Prinzip der Pulsbreitensteuerung bzw. auch als Pulsweitenmodulation PWM bezeichnet.
Der Verlauf der Motor- bzw. Ankerspannung wird mittels Oszilloskops aufgezeichnet. Dabei ergibt sich bei kleiner und großer Drehzahl folgendes Bild der Ankerspannung:
Kenngrößen, welche dieses Rechtecksignal beschreiben:
- f = 1 / T Frequenz f, Periodendauer T
- Periodendauer = ti + tp
- Tastgrad g = ti / T
Kombiniert man nun das Prinzip der Pulsweitenmodulation mit der H-Brücke, so lässt sich der Motor stufenlos in der Drehzahl und Drehrichtung steuern:
MOS-FET = Metal–Oxide–Semiconductor Field-Effect Transistor
IGBT = Insulated Gate Bipolar Transistor
PWM = engl. Pulse Width Modulation