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Worin liegt der Unterschied zwischen einer Steuerung und einer Regelung?
Eine Steuerung hat keine Erfassung der Istgöße. An dieser Stelle spricht man auch von einem offenen Wirkungsablauf bzw. Steuerkette.
Eine Regelung zeichnet sich durch einen ständigen Soll-Ist-Vergleich aus. An dieser Stelle spricht man auch von einem geschlossenen Wirkungsablauf bzw. Regelkreis. Das bedeutet: Die Istgröße muss ständig erfasst werden. Dazu ist eine Sensorik notwendig.
Aus dem Blockschaltbild ist ersichtlich, wieso man auch von einem Regelkreis bzw. geschlossenen Wirkungskreis spricht:
Die Komponenten eines Regelkreises kurz erklärt:
Sensor - misst die Regelgröße am Ausgang der Regelstrecke und sendet ihren Wert in Form eines elektrischen Signals an den Komparator. Damit schließt der Sensor die Regelschleife.
Komparator - vergleicht den Referenzwert mit dem Sensorwert und erzeugt ein Fehlersignal, welches angibt, wie stark das Ausgangssignal vom Eingangssignal abweicht.
Regler – bestimmt die zu ergreifende Aktion basierend auf dem vom Komparator gesendeten Fehler.
Stellglied – erhält ein Signal vom Regler und wirkt auf die Stellgröße (in unserem Beispiel der Luftdruck). Das liegt daran, dass der Regler lediglich ein elektrisches Signal aussendet und auf die Regelstrecke nicht direkt einwirken kann.
Regelstrecke – ist das System, in dem die Ist-Variable (hier Druck) gebildet wird.