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Analog und digital
Table of Contents
ToggleGrundsätzlich gilt: Analoge Größen können innerhalb eines zulässigen Bereichs jeden beliebigen Wert annehmen. Dementsprechend muß eine analoge Anzeige ebenso jeden Wert angeben.
Abzählbare Elemente werden für die digitale Größendarstellung verwendet. Digital kommt von `digitus` (lateinisch für Finger). Beispielsweise kann eine Zahl durch das Abzählen der Finger dargestellt werden. Bekannt ist der Abakus, eine Art handbetriebener mechanischer Rechner mit Perlen auf Stäben, der erstmals um 2000 v. Chr. von Sumerern und Ägyptern verwendet wurde.
Digitale Größen bestehen aus abzählbaren Elementen!
Eine ziffernmäßige Anzeige wird als `digitale´ Anzeige bezeichnet. Messgeräte mit Ziffernanzeige werden als `Digitales Messgerät` bezeichnet; Uhren mit Zifferanzeige als Digitaluhr.
Ausblick:
Bei Computer und Automatisierungssystemen werden elektrische Signale verarbeitet.
Man könnte die Zahl 3 z.B. durch 3 elektrische Impulse darstellen. Zur Darstellung der Zahl 100 000 müsste man 100 000 Impulse benötigen. Dies macht kein Sinn – hier finden Zahlencodes ihre Anwendung.
Logische Zustände binärer Signale
Die Binärtechnik kennt Signale mit zwei möglichen Zustände. Man sagt dann auch: Diese Elemente sind zweiwertig bzw. binär. Beispiel hierfür lassen sich leicht finden:
Erster binärer Zustand Zweiter binärer Zustand
Schálter geschlossen Schálter geöffnet
Impuls vorhanden Impuls nicht vorhanden
Spannung hoch Spannung niedrig
Strom fließt kein Strom messbar
Da man in der Digitaltechnik Zustände elektronísch verarbeitet, werden vor allem Spannungszustände als Signale verwertet. Für diese binären Spannungszustände gibt es gewisse Toleranzen. Der niedrige Spannungspegel wird mit L (engl. low); der höhere Spannungspegel mit H (engl. high) bezeichnet. Man verwendet auch gerne die Bezeichnung "logisch Null" und "logisch Eins".