Arbeitsauftrag: SPS-Programm zur Füllstandsüberwachung

Die Füllhöhe eines Behälters einer Chemieanlage soll mittels 3 kapazitiven Sensoren überprüft werden. Eine SPS wertet diese Signale aus und meldet das Ergebnis mittels den Leuchtmeldern H1 bis H3, wie in dem unten abgebildeten Technologieschema abgebildet.

SPS Füllstandsüberwachung mittels kapazitiven Sensoren

fig.:  SPS Füllstandsüberwachung mittels kapazitiven Sensoren

Im laufenden Betrieb der Anlage sind die Sensorsignale wie folgt zu werten:

  • Bei korrekter Füllhöhe sprechen die Sensoren B1 und B2 an.
  • Sobald der Sensor B3 anspricht, soll Überlauf angezeigt werden.
  • Eine zu kleine Füllhöhe wird angezeigt, sobald B1 anspricht, B2 jedoch nicht.
  • Der Behälter gilt als leer, wenn der Sensor B1 0-Signal liefert.

Zum besseren Verständnis sind die Signalzustände der Sensoren und die Anzeige der Meldeleuchten im folgenden Bild zusammengestellt. Nicht dargestellt sind die mögliche Störungen!

SPS Füllstandsüberwachung mittels kapazitiven Sensoren - Fallunterscheidung

Bild:  SPS Füllstandsüberwachung mittels kapazitiven Sensoren - Fallunterscheidung

Der Leuchtmelder H4 meldet dann eine Störung, wenn aufgrund eines fehlerhaften Sensors ein Signalzustand ansteht, welcher kein Sinn macht. Von der Störung ausgenommen ist der Fall, wenn alle drei Sensoren kein Signal liefern.

Arbeitsschritte:

1. Wertetabelle für H1 bis H4. Sie dürfen eine Wertetabelle mit 4 Ausgangsspalten angeben.   (4P)
2.Logische Gleichung für H1 bis H4. (4P)
3.Logikplan bzw. die Logik in digitale Glieder angeben. (4P)

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