Unterscheidung RFID-Transponder
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ToggleEnergetisch lassen sich RFID-Transponder in drei Gruppen unterteilen:
Passive RFID-Transponder
Passive RFID-Transponder erhalten ihre benötigte Energie vollständig über ein magnetisches oder elektromagnetische Energiefeld des RFID Schreib-Lesegerät. Über dieses Feld können auch Daten bidirektional übertragen werden. Diese passiven RFID-Transponder werden am häufigsten eingesetzt.
+ Vorteile: klein, billig - Nachteilig: kleinen Erfassungsbereich, kleiner Speicher
Semi-Aktive RFID-Transponder
Semi-Aktive RFID-Transponder verfügen über eine eigene Betriebsenergiequelle. Diese dient zur Versorgung des Logikteils (Controller, Speicher). Der Hochfrequenzteil, welcher zur Datenübertragung zur RFID-Schreib-Leseeinheit dient, wird weiterhin aus einem elektromagnetischen Feld bezogen.
Vorteil: Sendeleistung des RFID Read/Write-Gerät wird weniger belastet, höhere Reichweite, leistungsfähigere Prozessoren und Speicher
Aktive RFID-Transponder
Aktive RFID-Transponder haben neben einer eigenen Betriebsenergiequelle zusätzlich einen eigenen Sender. Das elektromagnetische Feld der RFID-Schreib-Leseeinheit dient ausschließlich des Datentransfers und nicht mehr der zusätzlichen Energieübertragung.
Der Transponder befindet sich normalerweise im sogenannten „sleep modus“, und wird erst dann von der RFID-Schreib-Leseeinheit aktiviert, wenn ein Datentransfer stattfinden soll. Damit kann die Lebensdauer der Batterie des Transponders auf bis auf mehrere Jahre gesteigert werden.
+ Vorteile: geringeres elektromagnetisches Feld, gesteigerte Reichweite, geringere Latenz (d.h. geringere Signallaufzeit), größerer Funktionsumfang,
- Nachteile: groß, teuer