Geschichte allgemein zu RFID
1935 erfand der schottische Physiker „Sir Robert Alexander Watson-Watt“ das Radar. Das Problem war, dass es das Objekt nur in einer bestimmten Entfernung erkennen konnte. Es war auch er, der 1937 das System „Identify Friend or Foe (IFF) System“, zu deutsch "Identifiziere Freund oder Feind-System" entwickelte.
Bei der von ihm entwickelten IFF-System erkennt ein in ein britisches Flugzeug eingebauter Sender das Radarsignal vom Bodenfeld und sendet ein Signal zurück zur Basis, um das Flugzeug als freundlich zu identifizieren. Zu dieser Zeit hatten die Transponder die Größe eines Koffers.
Die kommerzielle Verwendung im zivilen Bereich begann in den 70er Jahren mit 1-Bit Transpondern zur Waren- und Diebstahlsicherung. Dabei handelt es sich um die bekannten Chips an Kleidungsstücken, welche an den Kassen entfernt werden müssen, bevor man die Ausgangstüre des Warengeschäfts passiert.
Bereits Ende der 70er wurde die RFID-Technik neben dem industriellen Einsatz auch Landwirtschaft, speziell der Viehzucht zum Auffinden der Tiere zum Einsatz.
In den 80er-Jahren konnte die RFID-Technologie lukrativ im Straßenverkehr für Mautsysteme eingesetzt werden. Heute verwenden wir die Technik fast schon unbemerkt in Zugangskontrollen, Tankkarten oder als „Keyless“- System (Wegfahrsperren), etc.
Da nun auch u.a. Pässe mit einem RFID-Chip versehen sind, befürchten Kritiker Datenmißbrauch und eine zu starke Überwachung des Bürgers durch diese Technik.