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Aufbau einer Pneumatikanlage
Kompressoren haben die Aufgabe, die Umgebungsluft, welche sie ansaugen auf einen eingestellten Wert zu komprimieren. Durch diese Kompression erhitzt sich die Luft und nimmt dabei eine erhöhte Luftfeuchtigkeit auf.
Druckluft muss jedoch für viele Anwendungsbereiche qualitativ aufbereitet werden. An dieser Stelle kommt der Nachkühler ins Spiel, der meist auch zur Aufgabe hat, Wasser ausscheidet.
Nachfolgende Druckluftspeicher mindern Druckschwankungen und Druckstöße. Die Kapazität dieser Druckspeicher richtet sich unter anderem nach dem Volumenstrom und Druck der Anlage, aber auch, wie oft der Kompressor pro einem Zeitintervall ein- und ausschalten darf.
Oft wird die Druckluft für verschiedene Schaltkreise verwendet, welche eventuell sogar unterschiedlichen Arbeitsdruck haben sollen. Hier kommt die Wartungseinheit ins Spiel bestehend aus Filter und Wasserabscheider, Druckregler und eventuell einem Öler. Jedoch wird in modernen Anlagen oft auf das Ölen der Druckluft verzichtet, da vermehrt Kunststofflrohre anstatt Metallrohre verwendet werden. Auch haben sich die Toleranzen in den letzten Jahren stets verbessert und nicht zu vergessen sind die Fortschritte in der Werkstoffkunde.
Bemerkung zum dargestellten Schaltplan: Hier arbeitet der Kompressor in einem sogenannten Aussetzbetrieb, d.h. er wird über einen Zweipunkt-Regler betrieben. Ein Drucksensor erfasst hierfür den momentanen Druck, welcher dem Regler zusammen mit dem Sollwert weitergeleitet wird.