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Operationsverstärker als Invertierender Verstärker
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ToggleDer invertierende Verstärker verstärkt die Spannung und ändert das Vorzeichen. Um dies zu erklären, denken wir uns wieder den virtuellen Nullpunkt an den Eingängen des Operationsverstärkers. Liegt nun eine Spannung Ue am Eingang an, so muss zwangsläufig ein Strom I1 fließen.
Da der Eingangswiderstand des OPV sehr groß ist, ist auch der Eingangsstrom des OPV vernachlässigbar klein. Das bedeutet, dass der Strom I1 über R2 fließen muss.
Beide Gleichungen unter Beachtung der Stromrichtung zusammengefasst, folgt:
Übungsaufgaben OPV als invertierender Verstärker
Aufgabe 1:
R1 = 2 kΩ, R2 = 22 kΩ, Ue = 1 V
- Welche Spannung wird zwischen dem invertierenden und dem nicht invertierenden Eingang im stationären Zustand gemessen ?
- Auf welchem Potential liegt der invertierende Eingang im stationären Zustand ?
- Wie hoch ist der Strom, der durch R2 fließt ?
Aufgabe 2:
R1 = 20 kΩ, R2 = 200 kΩ, Ue = -1 V
- Wie groß wird die Ausgangsspannung Ua ?
- Welche Aussage trifft zu ?
- IR1 < IR2
- IR1 = IR2
- IR1 = 10·IR2
3. Welcher Strom fließt durch R1 ?
Aufgabe 1:
- Die Differenzspannung zwischen beiden Eingängen des OPV´s ist im stationären Zustand: Udiff = 0V
- Im stationären Zustand liegt der invertierende Eingang des OPV´s virtuell auf 0 V.
- I1 = U1 / R1 = 1V / 2 kΩ = 0,5 mA
Aufgabe 2:
- Ua = - R2 / R1 * Ue = - 200 kΩ / 20 kΩ (-1V) = 10 V
- Da der Eingangsstrom des OPV`s vernachlässigbar klein, gilt : I1 = I2
- I1 = U1 / R1 = - 1V / 20 kΩ = - 0,05 mA