Home ⇒ Überblick ⇒ Elektronik ⇒ Operationsverstärker ⇒ OPV als Differenzverstärker
Operationsverstärker als Differenzverstärker
Table of Contents
ToggleHerleitung der Gleichung für die Ausgangsspannung unter der Beachtung, dass alle 4 Widerstände R1 bis R4 ungleich sind:
Betrachtung, wenn Ue1 = 0 und damit UE- = 0:
Berechnung UE+ über Spannungsteiler:
Berechnung der anteiligen Ausgangsspannung Ua+
(1) in (2) ergibt:
Betrachtung, wenn Ue2 = 0 und damit UE+ = 0:
Betrachtung, wenn Ue1 ≠ 0 und Ue2 ≠ 0:
Zusammenführen der Gleichungen (3) und (4):
Wenn die Eingänge des OPV´s die Eingangssignale im gleichen Maße erfassen soll:
Der Verstärkungsfaktor wird durch das Verhältnis R1/R2 bzw. R3/R4 bestimmt. Damit der OPV als Differenzverstärker die Spannungen an seinen Eingängen gleichwertig erfasst, muss diese Symmetrie der Widerstände stimmen.
Wir wählen die Widerstandsverhältnisse R1=R3 und R2=R4 (damit werden die Eingänge gleichmäßig belastet):
Übungsaufgaben OPV als Differenzverstärker
Gegeben ist ein OPV als Differenzverstärker. Wie groß ist der Widerstand R4 mit den gegebenen Werten?
I1 = UR1 = Ua - UE1 ⇒ UR1 = (5V - 2V) × 47 kΩ = 0,4913 V
. R1 R1 + R2 287 kΩ
UE- = UE1 + UR1 = 2V + 0,4913V = 2,4913V
UE- = UE+ ⇒ UE+ = 2,4913 V
UR3 = UE2 - UE+ = 9V - 2,4913 V = 6,5087 V
UR4 = UE+ = 2,4913V
I2 = UR3 = UE+
. R3 R4
⇒ R4 = UE+ × R3 = 2,4913 V × 131 kΩ = 50 kΩ
. UR3 6,5087 V