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Zähler in der Digitaltechnik
Dieser Überblick, über die verschieden Zählerarten soll Ihnen helfen, eine passende Auswahl für Ihre Anwendung zu treffen:
Klassifikation - Zähler in der Digitaltechnik
Generell gilt für alle Zähler: Bei einer Anzahl von n Speicherglieder spricht man von einem n-Bit-Zähler. Üblich sind 4-Bit-Zähler (zählt bis 15Dez) und 8-Bit-Zähler (zählt schon bis 255Dez). Diese Zähler lassen sich hintereinanderschalten, so dass der mögliche Zählwert erweitert werden kann.
Asynchroner Zähler
Beim Asynchronzähler wird die zu zählende Flanke (aufsteigende oder abfallende Flanke) des Eingangssignals von Speicherglied zu Speicherglied weitergereicht.
Digitaltechnik - Asynchroner Zähler aus T-Flipflops
Vorteil dieses Asynchronzählers: Einfacher Aufbau
Nachteil: Laufzeitverzögerungen in den Speicherelementen, da evtl. Änderungen der Flipflops vom Anfang zum Ende des Zählers weitergereicht wird.
Synchroner Zähler
Beim Synchronzähler liegt das zu zählende Eingangssignal bzw. Trigger-Signal an jedem Speicherglied (in der Regel JK-Flipflops) gleichzeitig an. Durch entsprechende Logik durch die UND-Glieder schalten nicht alle JK-Flipflops gleichzeitig, sondern es wird ein Binärcode erzeugt.
Digitaltechnik - Synchroner Zähler mit JK-Flipflops
Vorteil des synchronen Zählers: schneller wie der synchrone Zähler, da das Trigger-Signal an jedem Speicherglied gleichzeitig ansteht und nicht, wie beim asynchronen Zähler, weitergereicht werden muss.
Nachteil: Komplexerer Aufbau