Umkehrfunktion
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ToggleMit einer Umkehrfunktion werden Rechnungen umgekehrt. Üblicherweise bezeichnen wir die Inverse der Funktion zu f(x) als f -1(x).
Beispiel:
f(x) = x2 - 1 ⇒ f−1(x) = √(x + 1)
Da die Umkehrfunktion genau das Gegenteil der Funktion bewirkt, sollten wir den ursprünglichen Wert zurückerhalten, wenn wir die Umkehrfunktion auf die Funktion anwenden:
f−1( f(x) ) = x
Angewandt auf unser Beispiel:
f(2) = 22 - 1 = 3 und f-1(3) = √(3 + 1) = 2
Wie berechnet man die Umkehrfunktion?
Die Vorgehensweise ist einfach:
- Ersetzen Sie f(x) durch y. Dies ergibt y = x2 - 1
- Vertauschen Sie die Variable x mit der Variable y. Dies ergibt x = y2 - 1
- Löse die Funktionsgleichung nach y auf. Dies ergibt y = √(x + 1)
Voraussetzungen für die Ermittlung der Umkehrfunktion: Der Definitionsbereich einer Funktion entspricht dem Wertebereich der Umkehrfunktion und umgekehrt. Damit das möglich ist, darf jedem y-Wert im Wertebereich nur genau ein x-Wert aus dem Definitionsbereich zugeordnet werden können. Man sagt dann: Die Umkehrfunktion f−1(x) ist wohldefiniert.
Graphen der Umkehrfunktion aufzeichnen
Wir können den Graphen der Umkehrfunktion einer Funktion zeichnen, indem wir den Graphen der Funktion an der Diagonale y = x spiegeln. Angewandt auf unserem Beispiel:

Umkehrfunktion Lehrbeispiel