Das Prinzip relationaler Datenbanken
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ToggleGroße Datenmengen bereiten Sie übersichtlich auf, indem Sie diese in verschiedenen Tabellen aufteilen. So wird eine Firma Kundendaten in eine Tabelle ablegen, die Aufträge eines Kunden in einer weiteren Tabelle.
Nun müssen diese Tabellen in eine Beziehung (sprich ‚Relation‘) gebracht werden. Wenn Sie sich die hier zwei abgebildeten Tabellen näher betrachten, dann fällt Ihnen auf, dass die Spalte ‚KNr‘ Bestandteil beider ist. Nun ist es ein Leichtes, über die Kundennummer den erteilten Auftrag und später die Rechnung an die korrekte Adresse zu senden. Die Kundennummer stellt in diesem Beispiel der sogenannte ‚Primärschlüssel‘ (sprich ‚key‘) dar, mit dem die Tabellen verknüpft werden.
Die Bedeutung des Primärschlüssels
- Wird für ein Datenfeld (Attribut) die Eigenschaft des Primärschlüssels festgelegt, kann mit Hilfe dieses Datenfeldes der einzelne Datensatz eindeutig identifiziert werden.
- Jede Kundennummer kann nur einmal vorkommen.
- Die Datensätze sind standardmäßig nach dem Primärschlüsselfeld (hier: Kundennummer) sortiert.
! Die Kunst beim Erstellen einer rationalen Datenbank liegt nun darin, die Datensätze übersichtlich in Tabellen zu verteilen und diese Tabellen in Beziehungen zu setzen.
Zur Erläuterung der Bestandteile und der Struktur von Tabellen in relationalen Datenbanken siehe folgend:
Elemente einer Tabelle
- Eine Tabelle besteht aus Zeilen und Spalten.
- Eine Zeile (= Datensatz / Tupel) enthält die Daten eines Kunden. Alle Zeilen sind gleich aufgebaut.
- Die Identifizierung eines Datensatzes erfolgt über einen eindeutigen Primärschlüssel (hier: Kundennummer).
- Die Identifizierung einer Spalte erfolgt über einen eindeutigen Spaltennamen (= Attributname). Jede Spalte enthält einen bestimmten Typ von Attributen (Attributtyp, z.B. Zahlen, Text, Datum).
- Ein Datenfeld (= Attributfeld) ist der Schnittpunkt einer Zeile und einer Spalte.